News (German) >

Verheerende Spätfrostschäden vor allem in Polen

Verheerende Spätfrostschäden vor allem in Polen


 

Zwischen 15. und 25. April sanken die Temperaturen in vielen Regionen Europas unter den Gefrierpunkt. Der Frost kam genau zu dem Zeitpunkt, als die Bäume am anfälligsten für Schäden durch Spätfrost waren. Aufgrund der frühen Blüte waren die Bäume in Vollblüte oder trugen bereits Früchte.
Obwohl zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels (Anfang Mai) der letztendliche Schaden noch nicht zu beziffern ist, ist bereits klar, dass vielerorts viele Blüten und Früchte erfroren sind. Die besorgniserregendsten Nachrichten erreichten uns aus Polen. Besonders in den Anbaugebieten im Süden wie Sandomierz und Lublin gibt es aufgrund mehrerer Frostnächte hintereinander mit Temperaturen bis ‑4 °C große Schäden. In den wichtigsten Obstanbaugebieten in Polen, rund um Warschau, sanken die Temperaturen zwar nur in weniger Nächten unter Null, aber auch dort wurden Nächte mit ‑5 °C knapp über dem Boden registriert. Dies hat sowohl bei Erdbeeren als auch Äpfeln zu vielen Schäden geführt.
Auch andere osteuropäische Länder wie Serbien, Tschechien und die Ukraine melden (teils erhebliche) Schäden durch Spätfröste.